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Female Empowerment - Selbstbestimmtheit in Beruf und Alltag - im Interview mit Ann-Cathrin Schalla, Head of HR AXA Partners Deutschland, zum IWD 2023

Geschrieben von AXA PARTNERS | März 2023

Es ist wichtiger denn je, sich daran zu erinnern, dass Frauen schon immer an vorderster Front des sozialen, wirtschaftlichen und politischen Wandels gestanden haben. Von der Suffragetten-Bewegung bis zu #MeToo haben Frauen für ihre Rechte und die Rechte anderer gekämpft. Sie haben den Status quo in Frage gestellt und trotz aller Widrigkeiten bedeutende Fortschritte erzielt. Wir haben daher bei unserer Head of HR, Ann-Cathrin Schalla, mal nachgefragt, wie sie die Entwicklung beurteilt und was für sie Female Empowernment bedeutet.

Welche Bedeutung hat Female Empowerment aus deiner Sicht für Unternehmen in der heutigen Zeit? 

Die Bedeutung von Female Empowerment kann nicht hoch genug angesetzt werden, da immer noch zu wenige Frauen in Führungspositionen oder technischen Berufen bzw. in Vollzeit eingesetzt werden. Meiner Meinung nach bedeutet Female Empowerment, dass es jeder Frau ermöglicht wird, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ihre Interessen eigenmächtig zu vertreten und ihre persönlichen Gestaltungsfreiräume und Ressourcen zu nutzen, wie sie es für richtig und zielführend hält – ohne Einschränkungen durch vermeintliche Rollenverteilungen. Hier gibt es noch einiges zu tun und der Ansatz von Female Empowerment zeigt für mich einen sehr zielfokussierten Ansatz auf.  

 

Wo stehen wir bei AXA Partners Deutschland in Sachen Chancengleichheit für Frauen und auf welche Maßnahmen bist du in diesem Zusammenhang besonders stolz? 

Bei AXA Partners sind wir bereits auf einem guten Weg zur Chancengleichheit von Frauen, weil diese Forderung bereits in den Unternehmenszielen festgeschrieben wurde und wir besonders bei dem Recruiting auf diese Chancengleichheit achten. Hier spüren wir auch die starke Unterstützung der Geschäftsleitung. Besonders stolz bin ich, dass wir bereits über 56% Frauen bei AXA Deutschland begrüßen dürfen und auch über die Hälfte unserer Führungskräfte weiblich sind.

                           

 

Was bedeutet es für dich als Frau und Managerin bei AXA Partners ganz persönlich der Weltfrauentag? 

Ich bin persönlich der Meinung, dass ein Extrafeiertag einmal im Jahr für Frauen nicht unbedingt notwendig ist. Kein Feiertag bringt etwas, wenn an den übrigen 364 Tagen “business-as-usual“ gemacht wird. Es gibt bereits viele positive Beispiele und Initiativen in Unternehmen, die den richtigen Weg aufzeichnen, den man gehen muss. Das reicht jedoch noch nicht aus. Es muss ein generelles Umdenken in der Gesellschaft hinsichtlich der Rollenverteilung und der damit verbundenen Akzeptanz erfolgen. Hierzu müssen auch die Frauen ihr eigenes Selbstbild aktiv überarbeiten: Gleichberechtigung beginnt nicht bei Männern, Gleichberechtigung beginnt bei uns als Frauen.